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  • Touren

Namibia 03/2022

Selbstfahrer-Tour durch Namibia

| Vom 01.03.2022 bis 22.03.2012
Besuchte Länder: Namibia 
Fluglinien: Lufthansa und Eurowings Discover 
3 Wochen alleine und als Selbstfahrer durch Namibia 
Selbstfahrer-Tour: 4.762 km 
Dieselpreis pro Liter: 17,71 N$ 
Wechselkurs für 1 €: 16,50 N$ 
SmartPhone: Samsung Galaxy S20 Ultra 5G 

Diese 3-wöchige Tour führte mich über den mittleren Osten, durch den Süden Namibias und am Ende doch noch mit einem Abstecher auch durch den Etosha Notional Park.

Es ging von Hamburg mit Lufthansa nach Frankfurt und weiter mit der Eurowings 4Y132, nach Windhoek. Am Hosea Kutako Airport (Windhoek) wurde ich von Sam (Savanna) abgeholt und zur Autoübernahme nach Windhoek gebracht. Dieses Mal gab es einen Family Camper auf Hilux Basis.

Der Rückweg nach Deutschland war identisch, der Flug von Windhoek nach Frankfurt wurde wieder von Eurowings Discover durchgeführt, dann weiter nach Hamburg mit Lufthansa.

Die Regenzeit war nach 2021 auch in diesem Jahr wieder super. Ich hatte schon viele Bilder und Videos vor allem auf Facebook sehen dürfen, aber ich wollte / musste selber los. Also kurzentschlossen, eine Woche vor dem Start, Flug und Mietwagen gebucht und los. Ich wollte sehr gerne wieder ein sehr grünes Land sehen und das Land empfing mich genau in diesem doch eher seltenen Gewand. Savanna hat den Palomino ausgeflottet und so sollte es dann ein Hilux Family Camper sein. Nach vielen Jahren Land Cruiser mit manueller Schaltung, mal wieder etwas anderes, eine Automatik in Namibia – ist wie erwartet, auch mal wieder schön. Zum Start gleich mal campen auf der Spitzkoppe. Auch hier sehr grün und der Rock Pool war tatsächlich wieder und noch gut gefüllt.

Weiter ging es für ein verlängertes Wochenende zu guten Freunden nach Swakopmund. Dabei auch mal wieder eine Bootstour in Walvis Bay, mit Pelikanen und Robben an Bord, nur leider fehlte der letzte Kick, weil die Sonne einfach nicht durchbrechen wollte – gibt eben keine Garantien. Weiter ging es in Richtung Süden und zunächst den Spreetshoogte Pass hinauf, alles soooooo wunderbar grüüüüüün, zur Campsite Namibgrens. Hier war alls so eingewachsen, so dass man die wundervoll in die Felslandschaft integrierte Dusche und das WC kaum finden konnte. Auch der Waschtisch war praktisch zugewachsen, so herrrrlich viel grüüüüüüüün.

Und weiter ging es zum kurzen Austausch zu Anna & Björn beim Camp Gecko und weiter nach Sesriem auf die Campsite vom NWR. Baden im Sesriem Canyon, bei knapp der Hälfte an Tiefe des Wassers im Vergleich zum letzten Jahr. Gleiches durfte ich im Sossusvlei-See vor der Big Mama erleben. Im letzten Jahr war ich nach einigen Metern im Wasser komplett untergetaucht, nun reichte es bis zu Brust, aber so schön erfrischend und einfach genial hier baden zu dürfen. Im Deadvlei klappte alles perfekt, vor dem Sonnenaufgang war ich bereits im Tal und konnte so einige schöne Eindrücke der toten Bäume in die digitale Welt bannen.

Nun kam der Regen zurück und zwang mich, nun ja ich hätte auch im Camper schlafen können, eine feste Unterkunft für die Nacht zu suchen. Auf der erst seit einem Jahr geöffneten Lodge „At Kronenhof“ wurde ich fündig. Gelegen knapp 8 km außerhalb von Betta, in einem grünen Traum aus Landschaft, vielen Tieren auf dem Gelände und einer wirklich sehr stilvoll und einladend gestalteten Lodge. Super gestaltete und ausgestattete Häuschen mit Verpflegung, Self Catering Häuser und auch Campsites stehen hier zur Verfügung – ein sehr schöner Aufenthalt und wieder eine neue Erfahrung, eine neue tolle Unterkunft in Namibia kennengelernt.

Dann ging es für mich über Helmeringhausen und einem herzlichen Besuch bei Katja und Björn im „Vollregen“ weiter nach Klein-Aus Vista für eine weitere feste Übernachtung. Viel viel Wasser unterwegs, abends zog der Himmel dann doch noch auf und es gab einen gigantischen Sonnenuntergang. Weiter durch den Richtersveld Transfrontier National Park bis nach Außenkehr und dort einer Nacht auf der Campsite von Norotshama. Auch hier alles sooooo grün. Es sind weitere Weinfelder hinzugekommen, zum Trotz der Felsen und vielen Steine – wow, da muss ordentlich Hand angelegt werden, um dies hier so voranzutreiben. Man kann nur hoffen, dass der Oranje immer genug Wasser liefert, um all die gewaltigen Weinfelder mit ausreichend Flüssigkeit zu versorgen, um den Rest nicht zu gefährden.

Und natürlich auch noch weiter zum Fish River Canyon und hier zur Hobas Campsite vom NWR und dem berühmten View Point. Auch hier sehr viel Wasser im Fish River, welches man gut vom Aussichtspunkt erkennen konnte. Über den Naute Damm bin ich dann weiter noch zur Brücke über den Fish River auf der B4 gefahren, um auch dort sehr viel Wasser und den Fish River in voller Breite fließend genießen zu dürfen. Da ich nun praktisch den gesamten Süden im grünen Sommerkleid sehen durfte, kurze Entscheidungsfindung, ich hatte noch eine gute Woche, also doch noch rauf in den Etosha. Über die C17 und C15 fuhr ich bis kurz vor Gochas für eine Nacht, auf eine meiner Lieblingscampsites, dem Red Dune Camp.

Wow, soooooooo grüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüün habe ich diesen Teil des Landes noch nie gesehen. Die Fahrt durch die rote Dünenwelt war so unbeschreiblich schön, ich musste das Rot in den Dünen eher suchen, weil auch hier aktuell das Grün die dominierende Farbe war – hääääääääääääääääärlich. Weiter über Mariental und Windhoek bis kurz vor Otjiwarongo zur Otjiwa Safari Lodge. Und am nächsten Morgen dann über Outjo in den Etosha Nationalpark. Rund um Okaukuejo war auch alles grün, aber nicht so wasserreich wie im letzten Jahr. Die Wasserstelle war auch schön grün, dennoch wenige Tiere zu sehen. Ich fuhr weiter nach Osten und blieb zwei Nächte in Namutoni. Dort traf ich mehrfach auf ein großes Löwenrudel mit einem prächtigen Anführer – Mufasa.

Zum Abschluss quer durch den Park bis Olifantsrus. Auch hier alles mega grün und weil noch sehr viel Wasser überall, auch hier nur wenige Tiere. Gleiches am nächsten Tag rund um Okaukuejo, aber weiterhin viel Wasser und viel grüüüüün. Die letzte Nacht dann wieder im Arebbusch in Windhoek. Ich kann mich nicht erinnern auf einer Tour durch Namibia und hier speziell durch den Etosha National Park, keinen Elefanten gesehen zu haben. Nun war es soweit, ich hatte keinen Elefanten gefunden oder besser, keiner hat sich mir gezeigt. Dafür seit vielen Jahren mal wieder ein Breitmaulnashorn im Etosha.

Meine Erwartungen oder besser Hoffnungen für diese Tour wurden mehr als übertroffen. Praktisch das ganze Land, obwohl ich ja nur einen gewissen Teil gesehen habe, präsentierte sich mir in seinem schönsten grün am Boden und einem meistens traumhaften blau am Himmel. Ich reiste mit einem wundervollen Gefühl und geflashten Kopf zurück nach Deutschland und werde schnellstmöglich zurückkehren, wohlwissend das es schon in wenigen Wochen mit dem Grün vorbei sein wird – Namibia ist für mich immer schön, dies nur in unterschiedlichen Stufen … – vielen Dank für eine traumhafte Zeit.

TagLandÜbernachtungArt
01.03.2022APFliegerAirplane
02.03.2022NAArebbusch Travel Lodge – WindhoekRoom
03.03.2022NASpitzkoppe No. 4 – D1925 – ErongoCamping
04.03.2022NASelma & Hans – SwakopmundRoom
05.03.2022NASelma & Hans – SwakopmundRoom
06.03.2022NASelma & Hans – SwakopmundRoom
07.03.2022NASelma & Hans – SwakopmundRoom
08.03.2022NANamibgrens Mountain Camp – D1275 – Solitaire AreaCamping
09.03.2022NACampsite NWR – SesriemCamping
10.03.2022NAAt Kronenhof Lodge – Betta AreaRoom
11.03.2022NAKlein-Aus Vista – AusRoom
12.03.2022NANorotshama River Resort – AussenkehrCamping
13.03.2022NACampsite NWR – Hobas – C37 – Fish River CanyonCamping
14.03.2022NARed Dune Camp – C15 – Gochas AreaCamping
15.03.2022NAOtjiwa Safari Lodge – B1 – Otjiwarongo AreaCamping
16.03.2022NANamutoni – EtoshaCamping
17.03.2022NANamutoni – EtoshaCamping
18.03.2022NAOlifantsrus – EtoshaCamping
19.03.2022NAOkaukuejo – EtoshaCamping
20.03.2022NAArebbusch Travel Lodge – WindhoekRoom
21.03.2022APFliegerAirplane

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