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  • Touren

Namibia 12/2012

Selbstfahrer-Tour durch Namibia

| Vom 12.12.2012 bis 03.01.2013
Besuchte Länder: Namibia 
Fluglinien: Lufthansa und Air Namibia 
3 Wochen zu zweit und als Selbstfahrer durch Namibia 
Selbstfahrer-Tour: 4.249 km 
Dieselpreis pro Liter: 11,37 N$ 
Wechselkurs für 1 €: 11,28 N$ 
SmartPhone: Samsung Galaxy S3 (keine Tour-Bilder) 

Diese knapp 3-wöchige Tour führte uns durch den Norden und Nordosten Namibias, primär Khaudum und Caprivi. Es ging von Hamburg mit Lufthansa nach Frankfurt und weiter wieder mit dem Klassiker, Air Namibia SW0286, nach Windhoek. Am Hosea Kutako Airport (Windhoek) wurden wir wieder von ASCO abgeholt und zur Autoübernahme nach Windhoek gebracht.

Der Rückweg nach Deutschland war identisch, der Flug von Windhoek nach Frankfurt wurde von Air Namibia durchgeführt, dann weiter nach Hamburg mit Lufthansa.

Zum Start eine kleine Geschichte, über die man sich Jahre später überhaupt keine Gedanken mehr machen würde. Das Jahr 2012 führte auch bei mir langsam zum Einzug eines SmartPhones, welches mich auf meinen Touren begleitete. Die Qualität der eingebauten Kameras war noch nicht so toll, aber für die Kommunikation waren die ersten Knochen schon wichtig. Bei diesem Trip begleitete mich ein Samsung S3, welches das erste Modell war, das eine Micro-SIM verlangte. Der MTC-Shop am Airport in Windhoek war ja immer schon gut bestückt, aber in diesen Zeiten waren die Micro-SIM-Karten immer gerade vergriffen. Und so war es in diesem Fall auch, so dass es bis zu einem MTC-Shop in der City dauerte, bis die Erreichbarkeit wiederhergestellt war.

Samsung S3

Seit Ende 2010 unterstützte ich das Projekt „Garden Cafe“ in Okahandja. Für diese Tour hatte ich mir vorgenommen, zwei Fahrräder von Deutschland nach Okahandja zu bringen, damit diese dort unter anderem für Auslieferungsfahrten genutzt werden konnten. Es hat alles super gut geklappt und wir gaben die Fahrräder unter der Freude der Betroffenen, gleich am Start der Tour ab und hatten somit das Fahrzeug wieder für uns – mehr zu dem Projekt unter Projekte. Die Tour starteten wir auf der Immanuel Wilderness Lodge bei Sabine und Stephan. Von dort ging es über Roy’s Restcamp in den Khaudum National Park. Warum auch die Teerstraße in den Caprivi nehmen, wenn es auch Tiefsand gibt. Nö, nicht soooo mein Ding, der Fahrer schaut die ganze Zeit auf den Weg vor sich und bekommt links und rechts wenig / nichts mit. Viel Aufwand für wenig Ertrag. Und die Regenzeit tat ihr Übriges dazu, kaum Tiere zu finden, überhaupt nichts an den Wasserstellen.

Es folgten drei Nächte im Camp Kwando mit einigem Wasser von oben. Gegen Mittag trafen wir am Camp Nambwa am Kwando ein. Beim späten Nachmittags Game Drive standen wir leicht abseits des Weges, kurz vor dem Wasser, als sich mehr und mehr Elefanten vor, hinter, links und rechts von uns versammelten. Ich nehme an, der Fahrer des GRN-Fahrzeuges hatte uns nicht gesehen, sonst hätte er die Tiere vermutlich durch seine Fahrweise nicht in Panik versetzt. Auf jeden Fall war dies für uns eine sehr brenzlige Situation, da wir hier nicht wirklich schnell weg konnten, alles voller Elefanten war, wir mitten drin und von den Dickhäutern als Verursacher der Panik ausgemacht wurden. Am Ende ist uns nichts passiert, aber eine komfortable und entspannte Beobachtung der grauen Riesen ist dann doch anders.

Wir probierten es dann noch eine Nacht im Camp Nambwa aus, aber wieder Regen und so dicht sind die Zelte dann doch nicht. Wir flüchteten während des heftigen Regens zum Ablution Block und mit uns auch ein Hippo, welches direkt dort graste. Das war schon ein weiteres kleines Abenteuer, weil dunkel, Regen und das Hippo machte, was es wollte. Also am nächsten Morgen Abbruch und nach Divundu zur Nunda River Lodge. Von dort aus Besuche im Mahango Game Park, dem Buffalo Core Area und zu den Popa Falls. Als wir nach der zweiten Übernachtung weiter wollten, ging dies zunächst nicht, weil ich mir einen schleichenden Plattfuß eingefangen hatte und nun war gar keine Luft mehr im Reifen. Dies mündete damit, dass klar wurde, der Reifen unter dem Auto war schon lange nicht mehr abgelassen wurden. Alles war verrostet und nichts bewegte sich. Einheimische kamen zur Hilfe und mit deren Erfahrung, hat es dann nach gut zwei Stunden doch noch geklappt.

Da nun aber ein Reifen defekt war, wollte ich diesen reparieren lassen. Also auf nach Divundu und hinter die Tankstelle, dort gab es einen Reparatur-Service. Und mit dem hatte ich dann meine erste Erfahrung in Afrika gemacht, wie mittels klebrigem Wurm, ein Reifen wieder einsatzfähig wird – genial. Also auf zum Tagesziel, Bush-Baby bei Grootfontein. Von dort ging es weiter in den Etosha National Park und weiter nach Okonjima. Jeweils zwei Übernachtungen auf Erindi und der Immanuel Wilderness Lodge rundeten diese, eher nasse Tour mit tollen Eindrücken hervorragend ab.

Air Namibia war zu dieser Zeit schon sehr auffällig. Von den beiden Maschinen, die täglich im Wechsel zwischen Deutschland und Namibia hin- und herflogen, war auf dem Hinflug eine zur Wartung, so dass der verbleibende Vogel alle Strecken übernahm, dadurch kam es beim Hinflug schon zu einer Verspätung. Nun sollte dies aber noch getoppt werden. Ich hatte schon gehört, dass Air Namibia massiv Schulden hatte und somit am Hosea Kutako Airport keinen Treibstoff mehr bekam. Und so geschah es auch auf diesem Flug. Wir starteten mit leichter Verspätung, landeten aber schon knapp 2,5 Stunden später in Luanda (Angola) und nahmen Treibstoff auf.

Dadurch war natürlich der Anschlussflug mehr als gefährdet und so kam es dann auch. Da es zu dieser Zeit entweder noch nicht ging, ein durchgängiges Ticket mit Lufthansa zu kaufen oder es einfach zu teuer war, dies erinnere ich nicht mehr, hatten wir eine schwierige Position bei der Lufthansa. Natürlich kamen wir zu spät an, der Anschlussflug war weg und die Lufthansa war nicht bereit uns auf einen anderen Flug „for free“ zu buchen, weil ja nicht deren Schuld – und bei Air Namibia war damals schon nichts zu holen. Also kurzer Hand einen Mietwagen gebucht und ab nach Hause.

TagLandÜbernachtungTyp
12.12.2012APFliegerAirplane
13.12.2012NAImmanuel Wilderness Lodge – D1491 – Windhoek AreaRoom
14.12.2012NARoy’s Rest Camp – B8 – Grootfontein AreaCamping
15.12.2012NACamp Sikereti – KhaudumCamping
16.12.2012NAKhaudum Camp – KhaudumCamping
17.12.2012NACamp Kwando – C49 – Kongola AreaRoom
18.12.2012NACamp Kwando – C49 – Kongola AreaRoom
19.12.2012NACamp Kwando – C49 – Kongola AreaRoom
20.12.2012NANambwa Campsite – Kwando – Kongola AreaCamping
21.12.2012NANunda River Lodge – C48 – Divundu AreaRoom
22.12.2012NANunda River Lodge – C48 – Divundu AreaRoom
23.12.2012NABush-Baby Camping – C42 – Grootfontein AreaRoom
24.12.2012NANamutoni – EtoshaRoom
25.12.2012NANamutoni – EtoshaRoom
26.12.2012NAOkaukuejo – EtoshaRoom
27.12.2012NAOkonjima – D2515 – Otjiwarongo AreaRoom
28.12.2012NAOkonjima – D2515 – Otjiwarongo AreaRoom
29.12.2012NAOld Traders Lodge – Erindi – D2414 – ErongoRoom
30.12.2012NAOld Traders Lodge – Erindi – D2414 – ErongoRoom
31.12.2012NAImmanuel Wilderness Lodge – D1491 – Windhoek AreaRoom
01.01.2013NAImmanuel Wilderness Lodge – D1491 – Windhoek AreaRoom
02.01.2013APFliegerAirplane

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