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09.09.2025

01. Tag

Von der Heimat über Trelleborg nach Markaryd (beides Schweden)

Super Anreise, Autobahn A1 im Norden der Republik früh am Morgen frei, keine 45 Minuten nach Abfahrt, stand ich schon vor dem Check-In Automat, der ab 8 Uhr die „frühen Vögel“ reinlassen würde. 

Vor mir waren auch Deutsche, der Fahrer stieg um Punkt 8 Uhr aus, präsentierte dem Blechkasten einen Barcode, zog seine Bordkarte aus dem Schlitz und setzte seine Fahrt fort, nachdem die Schranke ihm dies nicht mehr verwehrte. Ich war der Dritte in der Schlange, kopierte die Aktionen meiner Vorfahrenden und kam auch durch. Hatte ich erwähnt, dass ich extra den Dienstag gebucht hatte, weil an diesem Tag geplant war, die Peter Pan, mit Stromanschluss für Camper, einzusetzen? Am Vorabend, also gestern, bekam ich gegen 21 Uhr eine kurze E-Mail, danke für Ihre Reiseänderung, sie fahren jetzt mit der Nils Dacke.

Theoretisch kein Thema, nur dies wird dann ein älteres Modell, nix mit Strom, also Kühlschrank für viele Stunden off. Vorteil bei der Peter Pan, Strom und Kühlung durchgängig, Nachteil, es wäre mit Zwischenstopp über Rostock gesegelt worden, bedeutet fast 3 Stunden länger. Nun ging es direkt, aber eben ohne Strom. Super fand ich auf dem neuen Ticket die Umbuchungsgebühr und keine Erstattung des gebuchten und vorab gezahlten Preis für den Stromanschluss.

Wie auch immer, mit gut 20 Minuten Verspätung, machte sich der Kutter auf die knapp 220 km Schiffspassage bis nach Trelleborg in Schweden. Überfahrt war ruhig, WLAN durchgängig verfügbar, das gebuchte Dinner startete gegen 15:30 Uhr. War OK und auch gebucht, weil der Original-Transfer erst nach 20 Uhr in Schweden gewesen wäre.

Nun waren wir schneller, zwar noch später als geplant, wir legten um 17:50 Uhr an. Ich war so eingekeilt, alle rückwärts raus, dachte ich noch. Plötzlich wurde es laut und vor mir öffnete sich eine „Klappe“. Sprich, wie aus dem Nichts, so nicht zu erwarten, öffnete sich eine Durchfahrt. Alles wurde abgesenkt und ich konnte den Ausgang sehen. Gegenüber meiner Erwartung, hier noch lange zu stehen, verließ ich bereits knapp 15 Minuten nach Landung, die Fähre – wow, das kam sehr überraschend und positiv. War so aus meiner Parkposition nicht zu erkennen, aber am Ende dann einfach nur logisch, alle rückwärts, würde zu lange dauern.

Durch die Änderung und verkürzte Fahrzeit, war mir schon klar, ich versuche noch bis nach Markaryd zu kommen, knapp 170 km entfernt. Es klappte, kurz nach 20 Uhr wurde es langsam dunkel, dennoch erreichte ich kurz vor 21 Uhr den Parkplatz vom Elchpark bei Markaryd. Kurzer Spaziergang, den Mond und meinen ersten Elch eingefangen und nach dem Tagesbelohnungsbier ab in die Koje.

Übernachtung: Smålandet Markaryds Älgsafari
Übernachtungsart: Wild Camping
Tageskilometer: 231
Wetter: Sonne

 

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