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04.01.2025

10. Tag

Von Arendal nach Kristiansand

Hier hat es dann auch mit der Wetterprognose zum ersten Mal so gar nicht geklappt. Es sollten maximal Minus 4 Grad werden, es wurden aber mindestens Minus 12. Aber, die Gasheizung hat ganz wunderbar funktioniert und eine angenehme Temperatur in den Camper gepustet.

Beim Start kurz vor 10 Uhr, kam ich an einem für Wohnmobile zum Parken ausgewiesenen Platz vorbei. Auf diesen hatte ich für die Übernachtung gehofft, aber als ich am späten Nachmittag des Vortages hier vorbeikam, musste ich feststellen, weder der Platz war geräumt, noch war die Zufahrt überhaupt befahrbar, daher verblieb ich bei der Kirche.

Langsam aber sicher in der Zeit ging es für mich in Richtung Kristiansand, zur Fähre. Kurz vorher versuchte ich noch einen Break mit freundlichen Motiven zu machen, aber leider waren nahezu alle Parkplätze tiefer gelegen, mit Eis oder Schnee bekleidet und darauf wollte ich mich nicht einlassen. So fand ich nur einen Parkstreifen unter der Autobahn, aber dennoch ein schöner Platz.

Dann ging es zur Fähre. Diese kam recht pünktlich an, die Beladung startete auch zügig, nur wurde der Kutter am Ende praktisch komplett gefüllt, so dass wir erst 10 Minuten nach der geplanten Zeit, also erst um 14:30 Uhr, ablegen konnten. Ich hatte einen eher ungünstigen Platz zugewiesen bekommen, ich stand in einer Nische neben der Hauptspur, damit war mir klar, ich würde eher später von der Fähre fahren …

Die Fahrt verlief recht zügig. Zuerst verbrachte ich die Zeit außerhalb auf Deck 10 und wartete auf den Sonnenuntergang. Dann wurde es eher frisch und da auf allen Aufgängen, in den Gängen, auf allen Plätzen Menschen saßen, versuchte ich es im Restaurant. Es klappte, weil die Ersten schon fertig waren und so verbrachte ich den zweiten Teil der Überfahrt unter anderem mit leckerem Lachs.

Entgegen meiner Vermutung, wurde ich schon nach wenigen Minuten, nachdem die Entladung in Hirtshals begonnen hatte, aus meiner schwierigen Parkposition befreit und konnte von Bord. Es war inzwischen 18:30 Uhr, leichter Nieselregen, ich fühlte mich gut, also blieb ich bei meinem Plan, die 500 km nach Hause durchzufahren – und so geschah es auch.

Übernachtung in Fischbek …

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